Sagen ranken sich um diesen Ort, und tatsächlich vermittelt der Platz mit den steilen Felsabbrüchen eine ganz besondere Atmosphäre.
Das von der Bevölkerung aus nah und fern gern besuchte Ägidikirchlein ist ein beliebtes Ausflugsziel. Auch der "Rundweg Ägidikirche" führt an der Kirche vorbei.
Das Kulturjuwel auf dem Hohenstein ziert auch das offizielle Logo der Gemeinde Engerwitzdorf. Erstmals nachweisbar erwähnt wurde die Kirche im Jahr 1519.
Das Ägidikircherl befindet sich heute in Privatbesitz. Die Besitzerfamilie Wall (Pfingsterbauer) hält für Besucher gerne den mächtigen Schlüssel bereit. Es handelt sich hier um kein Museum, sondern um eine durch Gottesdienste und Veranstaltungen lebendige und aktualisierte Weihstätte. Das Kircherl und seine Umgebung bieten auch eine romantische Kulisse für Feiern und Feste, z. B. Hochzeiten. Im Sommer gibt es an Sonntagen Gebetsnachmittage. Um den Ägidiustag (1. September) findet ein Gottesdienst statt.
Alljährlich findet auch zu Beginn der Herbstjagd, meist Anfang November, eine Messe zu Ehren des Heiligen Hubertus, dem Schutzheiligen der Jäger, statt. Der „Jägerstein“ wurde von der Engerwitzdorfer Jägerschaft auf dem Felsabhang hinter der Kirche errichtet und ist übrigens auch auf dem Notgeld der Gemeinde von 1920 abgebildet.
Nähere Informationen finden Sie in unserem Heimatbuch, erhältlich im Bürgerservice der Gemeinde Engerwitzdorf sowie in der Bücherinsel Gallneukirchen.
Quellen: Heimatbuch der Gemeinde Engerwitzdorf, Text (gekürzt) von Kons. Dr. Wilhelm Mayrhofer
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