Beitritt zum Projekt "Bienenfreundliche Gemeinde"

In Österreich gibt es rund 690 Bienenarten, die bekannteste ist die Honigbiene. Rund 70 % der Wildbienen nisten im Boden. Bienen - Honigbienen wie Wildbienen - sind für die Bestäubung vieler unserer Nutzpflanzen unerlässlich.

Doch die Bienen sind geschwächt, ihre Bestände schwinden stark. Auslöser dafür sind komplex. Vielfalt über dem Boden unterstützt die Bienen, die Vielfalt im Boden und damit die Gesundheit des Bodens.

Mit dem Beitritt zum Projekt "Bienenfreundliche Gemeinde" möchte auch Engerwitzdorf zum Bienen- und Bodenschutz beitragen. Wir verzichten z. B. auf öffentlichen Grünflächen auf chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel. Weiters versuchen wir, unsere Grünflächen bienenfreundlich zu gestalten und auch in der Bevölkerung ein Bewusstsein für dieses Thema zu schaffen.

Engerwitzdorf wurde am 29.09.2020 von LR Stefan Kaineder mit dem Titel "Bienenfreundliche Gemeinde" ausgezeichnet.

eine Gruppe von Personen, die für die Kamera posieren

LR Stefan Kaineder dazu: "Unsere Bienenfreundlichen Gemeinden sind Vorbilder im Einsatz für mehr Vielfalt und beweisen, dass es auch ohne Umweltgifte geht. Sie zeigen als Vorreiter/innen auf, wie Bienen- und Umweltschutz im öffentlichen Raum funktioniert. Ein wichtiger Schritt in Richtung Nachhaltigkeit und dem Bewahren unserer Lebensgrundlagen für die nächsten Generationen."

Unterstützt wird die Gemeinde bei diesem Projekt vom Bodenbündnis, einem europäischen Netzwerk von Gemeinden, Städten und Institutionen, das sich für Bodenschutz und Artenvielfalt einsetzt. Allein in Oberösterreich bekennen sich bereits über 70 Gemeinden (darunter auch Engerwitzdorf) zu den Zielen des Bodenbündnisses. Im Rahmen des Bodenbündnis ist das Netzwerk der "Bienenfreundlichen Gemeinden" mit rund 50 aktiven Gemeinden in Oberösterreich entstanden.