"Was gehört nicht hinein"

"Abfallentsorgung" über den Kanal

Tatort WC: Unwissenheit kostet die Oberösterreicher Millionen Euro. Initiative klärt auf: „Denk KLObal, schütz den Kanal!“

Von Hygieneartikeln bis zum 30 m langen Gartenschlauch, täglich geht so einiges ins oberösterreichische Kanalnetz. Fremdkörper, die mühevoll aus dem Abwasser entfernt werden müssen, die Pumpwerke und Maschinen beschädigen und somit unnötige Mehrkosten bei den Kanalbenützungsgebühren verursachen! Eine einzigartige Initiative zeigt jetzt Einsparungsmöglichkeiten für jedermann auf.

Hygieneartikel, Feuchttücher, Essensreste, Medikamente, Bauschutt und vieles mehr werden täglich von der oberösterreichischen Bevölkerung über den Kanal entsorgt. Fremdkörper, die die Kanalisationen und Kläranlagen enorm belasten, Verstopfungen verursachen, die Funktionsfähigkeit der Kanäle beeinträchtigen und zu kostspieligen Reinigungs- und Reperaturarbeiten führen. Unnötige Mehrkosten, die sich zur Gänze auf die Kanalbenützungsgebühren niederschlagen!

Denn 6.000 Tonnen Rechengut und 4.500 Tonnen Kanalräumgut müssen jährlich in Oberösterreich entsorgt werden. Dassind rd. 1.000 LKW-Ladungen, die zusätzlich durch Oberösterreich zur nächsten Entsorgungsstelle transportiert werden müssen. Eine verzichtbare Umweltbelastung.

Die einzigartige Informationsoffensive „Denk KLObal, schütz’ den Kanal!“ klärt nun mit Informationsfoldern, Projekten und Aktionen auf. Schließlich kann jeder selbst etwas beitragen, um der laufenden Erhöhung der Kanalbenützungsgebühren entgegenzuwirken.

 weitere Info

ooe_wasser_folder_klaeranlagen.pdf herunterladen (3.45 MB)